SV Sparkasse Leobendorf: 01 Lukas Schwaiger, 03 Michael Lechner (85.: Maximilian Jaindl), 14 Daniel Fischer, 18 Fabian Hauer, 23 Thomas Bartholomay , 07 Dusan Lazarevic, 10 Marco Sahanek⚽ (113.: David Aliloski), 11 Oliver Pranjic⚽, 19 Marco Hofer (76.: Mohamed Shousha), 22 Luka Mirkovic (65.: Sascha Viertl), 09 Marco Miesenböck⚽ (85.: Thomas Stift )
SV Horn: 01 Matteo Hotop , 05 Luca Wimhofer, 14 Alexander Joppich, 44 Filip Drljepan (97.: Niklas Immanuel Alozie), 07 Haris Ismailcebioglu⚽, 10 Benjamin Mulahalilovic, 17 Raphael Bauer , 18 Kilian Bauernfeind (HZ.: Bernhard Hahn), 31 Emilian Metu, 11 Paul Lipczinski (105.: Leon Corkovic), 19 Marco Hausjell⚽
Tore: 1:0 Marco Miesenböck (9.), 2:0 Marco Sahanek (32.), 2:1 Haris Ismailcebioglu (53.), 2:2 Marco Hausjell (56.), 3:2 Oliver Pranjic (100.)
Gelbe Karte: 54.: Raphael Bauer(Foul) , 95.: Thomas Bartholomay(Foul) , 100.: Matteo Hotop(Foul) , 115.: Thomas Stift(Unsportl.)
Rote Karte:
Gelb-Rote Karte:
Sportplatz Leobendorf SV Samstag, 22. Juli 2023 um 17:30, Alexander Harkam, 400
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Drei Elfer und ein Happy End
Bericht von Dominik Siml
Der SV Leobendorf bog Zweitligist Horn in der Verlängerung. Der
entscheidende Treffer fiel mit dem dritten (!) SVL-Elfer in der Partie. Oliver
Pranjic zeigte keine Nerven.
Schon vor dem Match pushte
Chefcoach Sascha Laschet seine Mannen und hauchte ihnen Selbstvertrauen ein. Er
überraschte mit der Aufstellung, schickte in der Mitte den jungen Luka Mirkovic
ins Rennen und durfte sich bald über die Führung freuen. Schon nach neun Minuten
klingelte es erstmals. Oliver Pranjic spielte sich mit Michael Lechner über
links bis in den Strafraum durch und wurde gelegt, Marco Miesenböck verwandelte
sicher vom Elfmeterpunkt.
Auch in der Folge blieben die Heimischen
spielbestimmend und wären beinahe 2:0 in Führung gegangen. Nach einem Lochpass
von Daniel Fischer war Marco Hofer schneller als die gesamte Abwehr, Horn-Goalie
Matteo Hotop kam viel zu spät und holte den Offensivmann von den Beinen.
Neuzugang Marco Sahanek legte sich die Kugel auf und trat zum Strafstoß an. Der
frühere Profi rutschte allerdings weg und bugsierte sich die Kugel an den
eigenen Standfuß. Von dort kullerte selbige über die Linie. Leobendorf jubelte,
doch Schiedsrichter Alexander Harkam gab das Tor regelkonform nicht.
Leobendorf verpasste das 3:0
Leobendorf ließ sich davon aber
wenig beeindrucken. Dusan Lazarevic spielte nur wenige Minuten später Sahanek
auf rechts frei, der Hotop wieder überwand. Diesmal zählte der Treffer, Laschet
und Co jubelten. Bis zur Pause hatten die Heimischen alles im Griff und hätten
sogar höher führen können. Miesenböck beispielsweise verpasste das 3:0 und damit
eine mögliche Vorentscheidung.
Der Zweitligist kam wie verwandelt aus der
Kabine und nach 53 Minuten zum Anschlusstreffer. Haris Ismailcebioglu traf zum
2:1, nachdem SVL-Tormann Lukas Schwaiger Marco Hausjell genau in den Fuß
spielte. Der nahm links den Torschützen mit, der keine Mühe mehr hatte. Nur drei
Minuten später traf Hausjell selbst und stellte damit alles auf Anfang. Er
initiierte die Aktion selbst und schloss sie in der Mitte auch ab – 2:2.
Wieder Elfer
Die Gastgeber wankten, fielen aber nicht. Die
dickste Möglichkeit hatte der zur Pause eingewechselte Bernhard Hahn, der erst
vor wenigen Wochen vom Wein- ins Waldviertel übersiedelte. Der Linksfuß traf mit
einem Chip in Minute 80 nur die Oberkannte der Latte. Leobendorf rettete sich in
die Verlängerung und bekam dort die zweite Luft. In Minute 99 wurde der
eingewechselte Mohamed Shousha rechts freigespielt, der den Ball über Hotop ins
Netz schießen wollte. Der Schlussmann kam wieder zu spät, wieder gab es Elfer,
wieder war es richtig.
Minute 100: Dritter Elfmeter, dritter Schütze.
Diesmal war es Oliver Pranjic – auch er traf. 3:2. Dabei sollte es auch bleiben,
weil die Gastgeber in der Folge alles wegverteidigten und nicht unverdient
aufstiegen.
Stimmen zum Spiel
„Bis zum 2:1 waren
wir klar die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir wirklich super
gespielt und müssen eigentlich höher führen. Ein super Spiel und verdient
aufgestiegen“, freute sich Leobendorf-Sportleiter Michael Tackner zurecht.L
Quelle: UNIQA ÖFB-Cup - Drei Elfer und ein Happy End - NÖN.at (noen.at)
Foto von Andreas Willinger